GESCHICHTE DES HAUSES
Der Liebe
wegen ist diese Bäckerei entstanden, denn im Jahre 1856 pachtete
Josef Winter,
aus Artstetten, das Bäckergeschäft in
Böheimkirchen Haus Nr. 33, gemeinsam mit seiner
Frau Johanna
(geb. Sparrer) aus Pottenbrunn um sich hier gemeinsam eine Existenz
aufzubauen.
Im Jahre 1896 erstand er schlussendlich das gesamte Haus
von Herrn Josef Braunsteiner,
Kaufmann in Böheimkirchen.
Sein Sohn,
Franz Winter, verehelicht mit Maria Hofbauer vom Stockhof in
Böheimkirchen
übernahm um 1900 das Geschäft von seinem
Vater und führte es jahrelang bis zu seinem frühen
Tode,
1925, im Alter von 43 Jahren, erfolgreich weiter. Von seiner Gattin
Maria Winter wurde
dann der Betrieb weitergeführt bis der
17jährige Leopold Winter den Beruf des Bäckermeister
erlernt hatte.
Kurz
darauf, 1933 war Leopold Winter auf sich allein gestellt, denn auch
seine Mutter Maria
Winter
verstarb sehr jung, im Alter von 49 Jahren.
Leopold erweiterte dann den Betrieb mit
dem Landesproduktehandel,
musste in den 2. Weltkrieg einrücken und überließ die
Bäckerei bis
zu seiner Rückkehr
aus Kriegsgefangenschaft
seiner Frau Josefine Winter, (geb. Ambichl aus
Harland). In der
Kriegszeit diente die Bäckerei zuerst der deutschen
Besatzungsmacht und
schlussendlich auch der russischen
Besatzungsmacht als Bäckerei für die Soldaten und
Bewohner
Böheimkirchens. Nach dem Krieg wurde die
nebenstehende Wohnung dazugekauft
um das Geschäft zu erweitern und das Haus um ein
Stockwerk aufgesetzt.
Sein Sohn
Gerhard Winter übernahm 1975 die Bäckerei, beendete den
Landesproduktehandel
und
erweiterte die Bäckerei mit einem
Kaffeehaus und einer Konditorei zur heutigen Größe.
Seit 2003
befindet sich die Bäckerei in den Händen von Bäckermeister
Stefan Winter in
fünfter Generation und
wird in gewohnt
erstklassiger Frische und Qualität weitergeführt.